Wir zeigen ihnen, wie es geht

Beim Bauen in Gemeinschaft durchlaufen Sie 3 Stufen

Menschen in Jacken bei einer Besichtigung in einem größeren Raum mit langen hellgrauen Vorhängen vor den Fenstern
Eine Gruppe Interessierter bei einem Ortsstermin

1. Interessengemeinschaft

Startpunkt ist eine Gruppe, die annähernd gleiche Interessen beim Bau verfolgt.

Einigkeit sollte die Gruppe herstellen über

  • Stadtteil, in dem sie wohnen möchte
  • Lage
  • Konzept
  • Kostenrahmen
  • Spielraum des Zusammenlebens - Welchen Stellenwert bekommt die Gemeinschaft im Baukonzept ?
  • Übernahme von Aufgaben im Planungsprozess / Intensität der eigenen Einbindung 

2. Planungsgemeinschaft

Die Interessenten schließen sich zu einer Planungsgemeinschaft zusammen, meist in Form einer GbR. Dies ist nötig, um die Vorplanungen mit dem Architekten durchzuführen und den Grundstückskauf vorzubereiten. 

  • In der Planungsgemeinschaft werden das Konzept nötigenfalls noch weiter verfeinert und vom Architekten schon erste Skizzen für in Frage kommende Grundstücke angefertigt, um deren Eignung zu überprüfen.
  • Ist ein geeignetes Grundstück identifiziert, nimmt der Verbindlichkeitsgrad schnell zu, da die Planungsarbeit dann richtig beginnt und entsprechend Kosten entstehen. Ein Ausstieg aus wichtigem Grund ist in Absprache mit der Gruppe möglich. Der Nachfolger, der an dessen Stelle tritt,  übernimmt die bis dahin aufgelaufenen Kosten.

Nun kommt der für München schwierigste Schritt:

  • Die Grundstückssuche und -kauf
    • Preise: Aufgrund des geringen Angebots an freien Flächen treibt die große Nachfrage nach Grundstücken die Preise kräftig in die Höhe.
    • Verfügbarkeit: Überhaupt ein geeignetes Grundstück zu finden ist in dem umkämpften Markt eine besonders große Herausforderung 
    • Zeit: Die Entscheidung, ob dieses Grundstück nun das ist, was alle wollen, braucht eine gewissen Zeit. Doch die Zeit bis Grundstücke verkauft werden ist oft sehr kurz.
      Die Stadt München bietet Grundstücke speziell für Baugemeinschaften an, die eine angemessene Planungszeit erlauben.

3. Baugemeinschaft / Bauherrengemeinschaft

Wenn das Grundstück gekauft ist und der Bau beginnt, wird aus der Planungsgemeinschaft eine Baugemeinschaft.

 

Hier nimmt die Bindung der Mitglieder abermals zu, da jedes Mitglied direkt vom Verkäufer den Grundstücksanteil erwirbt, den er später auch am Gebäude haben wird. Die Bauherren haften nur bis zur Höhe ihres jeweiligen Anteils.

 

Nun stehen mit dem Grundstück die Rahmenbedingungen fest. Das Gebäude wird mit Bezug auf die Umgebung sowie etwaige Gestaltungsvorgaben gemäß der Bedürnisse der Bauleute fertig geplant und die Bauaufträge vergeben.

 

Der Bau beginnt. Bis zur Fertigstellung müssen immer wieder Entscheidungen getroffen werden, was die Bauleute umso enger mit Ihrem Haus verbindet. Dieser Aspekt wird von fast allen Baugemeinschaftlern als besonders positiv gewertet.

4. Wohnungseigentümergemeinschaft WEG

Die 4. Stufe ist der Zustand nach Abschluss und Abnahme der Bauarbeiten. Die stolzen Bauherren können einziehen.

Die Wohnungseigentümergemeinschaft (WEG) in spe einigen sich bereits vor dem Grundstückskauf darüber, wie sie die Verwaltung organisieren möchte. Sie ist Gesetzen und Regularien unterworfen. Dem Grunde nach ist die WEG am Ende gleich der nach einem Wohnungskauf beim Bauträger.

 

Die Praxis zeigt aber, daß Baugemeinschaftler einen Vorteil haben, wenn sie später als WEG wieder gemeinsame Entscheidungen treffen müssen. Sie haben es von Beginn an geübt und bringen die Bereitschaft und das Verständnis von Gruppenprozessen auf. Meist haben sie auch ähnliche Vorstellungen und haben gelernt sich zu vertrauen. Deswegen tun sie sich bei späteren Entscheidungen häufig leichter, als bunt zusammengewürfelte WEGs. 

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Portrait mit Brille - Klaus v. Birgelen
Baugemeinschaften-Management Klaus von Birgelen

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